Dienstag, 19. Mai 2015

Goldener Schnitt - Freya Leibnitz

Der Goldene Schnitt

Er wird von vielen als besonders ästhetisch empfunden. In der Kunst und Fotografie beschreibt er die Verhältnisse, in denen das Bild aufgeteilt und die Motive angeordnet sind. Der Goldene Schnitt besagt, dass sich die kurze Seite zur langen Seite verhält, wie die lange Seite zur ganzen Länge des Bildes. Um die Länge zu errechnen, teilt man die jeweils größere Seite durch 1,618 und erhält damit die passende kürzere Seite. 

Beispiel: die Länge der ganzen Strecke beträgt 8cm 
8/1,618=4,94
die lange Strecke entspricht 4,94cm
Teilt man dieses Ergebnis wiederum durch 1,618 erhält man die Länge der kurzen Strecke (3,06cm). 
4,94/1,618=3,06

Hat man ein Motiv vor der Linse, ist eine möglichste Gestaltungsmöglichkeit den goldenen Schnitt zu wählen. 
Ganz grob sollte man das Motiv nicht zentriert anordnen, sondern das Bild in drei Drittel einteilen und das Motiv in einem Drittel anordnen. Ein Beispiel dafür ist das Bild mit dem Brillenpinguin und dem Baum.
Beide Motive sind nicht im Zentrum des Bildes, sondern in einem Drittel des Bildes angeordnet und entsprechen so grob dem Goldenen Schnitt.
Beispiel Goldener Schnitt

Goldener Schnitt mit Raster

Goldener Schnitt mit Raster2

Freitag, 8. Mai 2015

Pusteblume - Freya Leibnitz

Pusteblume - fertig bearbeitetes Bild aus 2 Bildern
Aus 2 mach 1

Ein Bild wie dieses stand schon seit Jahren auf meiner "Das-würde-ich-gerne-mal-fotografieren"-Liste. Nun bot sich endlich die Gelegenheit. Eine Wiese mit vielen Wildblumen bot die optimale Kulisse. Für diesen Fotonachmittag schnappte ich mir kurzerhand einen Assistenten, denn alleine ist es ziemlich schwer die Kamera zu bedienen und gleichzeitig das Motiv zu halten und zu pusten.
Das obere Bild kombiniert nun 2 Aufnahmen. Zum einen das scharfe Grundlagenbild 1, in völliger Ruhe aufgenommen, und zum anderen das Grundlagenbild 2. Dieses Bild ist durch die Bewegung unscharf, doch sind die fliegenden Samen der Pusteblume sehr gut zu erkennen. 
Mit dem Bearbeitungsprogramm Gimp habe ich diese beiden Bilder zu einem zusammengefügt und die jeweiligen Vorteile genutzt. 
Grundlagenbild 2 war hierbei die obere Ebene. Alles was ich tun musste war, die unscharfe Blume auszuraddieren (mit Alphakanal), damit die darunterliegende scharfe Blume zu sehen ist. Um die Grenzen der Bilder verschmelzen zu lassen, habe ich die Kanten mit reduzierter Deckkraft raddiert und schließlich noch die Farben etwas verändert. 
Fertig ist das natürlich wirkende aus 2 mach 1 Bild :-)


Grundlagenbild 1- scharfe Pusteblume

Grundlagenbild 2 - Blume und Samen in Bewegung